Versorgung in Not: Zusammenarbeit zwischen Praxis und Bundesgesundheitsminister dringend nötig
“Dass sich vier große Leistungserbringer-Organisation mit solch alarmierenden Informationen an die Öffentlichkeit wenden, ist verständlich und besorgniserregend. Das zeigt, dass insbesondere der Bundesgesundheitsminister aufgerufen ist, die Arbeit in den kommenden anderthalb Jahren nicht einzustellen. Vielmehr muss die Arbeit beschleunigt und verbessert werden. Vor allem aber muss das Gespräch mit den Praktikern gesucht werden. Nur auf diese Weise bekommen wir eine praxisnahe Krankenhausstrukturreform zustande. Nur so können wir die ambulanten Strukturen und Potenziale entfesseln. Nur so verbessern wir die Patientensteuerung in einer Notfallreform. Nur so ist ein konsequenter Abbau der Bürokratie durch ein Bürokratieentlastungsgesetz möglich. Nur so können wir den Patientinnen und Patienten eine nachhaltige und bessere Gesundheitsversorgung ermöglichen. Wir brauchen keine gänzlichen neuen Strukturen und auch keine neuen Institutionen wie beispielsweise Gesundheitskioske. Was wir brauchen, ist die Anpassung der bestehenden Strukturen an die sich ändernden Umstände. Und das geht nur in Zusammenarbeit mit den maßgeblichen Akteuren.”