Pressemitteilung: Grippewelle
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist ein behäbiger Klotz. Es kann und darf nicht sein, dass der G-BA zunächst im November nicht auf die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) hört und dann, wenn es schon fast zu spät ist, nicht in der Lage dazu ist, flexibel und unbürokratisch zu handeln. Fakt ist, dass die meisten Patientinnen und Patienten darauf vertrauen, dass die Pflichtleistungen der Krankenversicherungen einen guten Schutz bieten. Das ist im Fall des Dreifachimpfstoffs in diesem Jahr wieder einmal nicht so. Gerade die älteren und vorbelasteten Mitbürgerinnen und Mitbürger sind einer großen Gefahr ausgesetzt. Auch die Krankenhäuser und Ärzte ächzen unter dem Aufbäumen der Grippewelle. Es ist bezeichnend für das verfehlte Handeln der Bundesregierung in der Gesundheitspolitik. Eine Randnotiz ist übrigens, dass im Deutschen Bundestag alle Abgeordneten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Vierfachimpfstoff in Anspruch nehmen können.“