Die USA sind eine Gefahr für die globale Gesundheit
Mit dem Austritt der USA aus der WHO ist die Welt ein Stück unsicherer geworden. Den größten Schaden fügt US-Präsident Donald Trump damit aber seinem eigenen Land zu, denn Gesundheit und Wohlbefinden können in unserer globalisierten Welt nicht innerhalb der Staatsgrenzen gesichert werden. Kein noch so reiches Land kann alleine die aktuelle Krise bewältigen. Hier sind die Demokraten und Republikaner in der Verantwortung sich konstruktiv in die Diskussion über die WHO-Reform einzubringen. Denn die Welt braucht eine funktionierende WHO. Vom Spielfeldrand aus kann man aber nichts mehr bewirken. Die USA hinterlassen mit ihrem Austritt ein Vakuum. Es ist aber gleichzeitig eine Chance für die EU dieses zu füllen und sich damit stärker in der globalen Gesundheit zu positionieren. Wir brauchen endlich eine neue EU-Strategie zur globalen Gesundheit. Diese muss mit der EU Global Strategy verbunden werden. Die Bundesregierung muss die EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um die Rolle der EU in der globalen Gesundheitspolitik zu stärken.