Andrew Ullmann begrüßt Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Spahn zur PrEP
Prof. Dr. Andrew Ullmann, Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Gesundheit, begrüßt die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Sachen Präexpositionsprophylaxe bei HIV (PrEP) tätig werden zu wollen. Bereits Anfang Juli hatte die FDP-Fraktion eine kleine Anfrage zur Finanzierung der PrEP an die Bundesregierung gestellt, um eine eigene Initiative vorzubereiten.
Große Chance für HIV-Prävention
Prof. Dr. Andrew Ullmann erklärt: „Mich freut die derzeitige Entwicklung um die PrEP nicht nur als Mitglied der FDP-Fraktion, sondern auch als Infektiologe mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Behandlung von HIV-infizierten Menschen. Offenbar hat jetzt endlich auch die Bundesregierung erkannt, dass in der Prävention mehr getan werden muss. Wichtig bei der PrEP ist, dass eine gut strukturierte fachärztliche Betreuung der Patientinnen und Patienten stattfindet. Wir setzen uns daher für ein Gesamtkonzept ein, welches nicht nur den Zugang zu Arzneimitteln sicherstellt, sondern die Rahmenbedingungen für gute Versorgung durch spezialisierte Ärztinnen und Ärzte schafft. Mit dieser Strategie werden wir Neuinfektionen verhindern und damit Menschen viel Leid und Ängste ersparen sowie Behandlungskosten verringern. Das ist ohne Frage eine Win-win-Situation.“